Was ist Minecraft überhaupt und ist es in der Lebenswelt unserer SchülerInnen überhaupt präsent?
Betrachtet man den Umsatz von 240 Mio. US-Dollar (aus dem Jahre 2012) wird deutlich, dass dieses Spiel sehr wohl einen Platz in unserem Leben gefunden hat!
(vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Mojang#cite_note-Gold-2, 21.05.2017).
Laut einer Computerzeitschrift treiben sich sogar regelmäßig mehr als eine Million Zocker gleichzeitig in der Klötzchenwelt herum.
(vgl. http://www.computerbild.de/artikel/cbs-News-PC-Minecraft-Eine-Million-Spieler-gleichzeitig-11300226.html, 21.05.2017)
Für die, welche dieses Spiel nicht kennen, es handelt sich hier um eine Art Legospiel am Computer, in der es möglich ist, diverse Welten und Umgebungen zu bauen. Zusätzlich hat der oder die SpierlerIn noch die Möglichkeit, einzelne Dinge zu programmieren und in Bewegung zu bringen. Dieses Spiel ermöglicht eine sehr gute Immersion, da der Gamer in seine eigene Welt eintauchen kann, um dort seine eigene Phantasie umzusetzen oder auszuleben.
Warum ich aber jetzt behaupte, dass es sich bei diesem Spiel eben nicht nur um ein Spiel handelt, möchte ich dir jetzt zeigen.
Wie du vielleicht weißt, habe ich meinen Unterricht schon seit längerem umgestellt und unterrichte in der Philosophie des Flipped Classroom. (Wenn du nicht weißt was das ist, http://flippdenfleischhacker.at/sample-page/ )
Hierfür produziere ich Lernvideos, welche ich zielgerichtet für meine SchülerInnen erstelle.
Deshalb unterziehe ich mich ständig einer Reflexion, wie ich meine Videos kind- bzw. jugendgerechter gestalten kann!
Da meine SchülerInnen gerne Minecraft spielen, habe ich begonnen, meine Lernvideos in einer Minecraft Education Welt zu drehen.
Wie sieht das genau aus?
Ich bewege meinen Avatar in meiner Minecraft-Welt. In dieser Welt zeige ich den SchülerInnen verschiedene Tafeln und erkläre somit verschiedene mathematische Themen.
Da viele Gamer anderen Gamern beim Spielen beobachten, ist dies für sie nichts fremdes. Somit knüpfe ich bei den SchülerInnen wieder an etwas bekanntes und „modernes“ an. So besteht die Chance, dass sich Lernen für den ein oder anderen moderner, motivierender oder zeitgemäßer anfühlt.
Wenn du wissen möchtest wie so ein Video aussieht, kannst du dir gerne ein oder zwei von mir ansehen.
https://www.youtube.com/watch?v=OLJztmuuN4g
Ich glaube, wir brauchen öfters den Mut neue Dinge auszuprobieren. Ob sie funktionieren oder zielführend sind, zeigt uns die Zukunft. Jedoch bemerken unsere SchülerInnen, dass wir versuchen mit Ihnen neue Wege zu gehen und das motiviert auch sie.
Viel Spaß und ein fröhliches
Flipp den Fleischhacker